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Pressemeldungen rund um die Elblandfestspiele 2007

Der neue Merker, 27. Juli 2007
Elbland-Festspiele Wittenberge 2007: Champagnerlaune und Wieder Charme am Ufer der Elbe

Die Elblandfestspiele 2007 in Wittenberge waren eine Reise wert! Dieses „Reich der heiteren Muse“ findet mittlerweile nun schon zum achten Mal statt, und zählt zu einem Kultstatus internationalen Zuschnitts.

Hier wurde im wahrsten Sinne des Wortes das Publikum mit einer märchenhaften rauschen-den Ballnacht verzaubert. Mit Melodien von Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Robert Stolz, Ralph Benatzky, Carl Millöcker, Franz Grothe, Paul Lincke und - nach einer Pause von 40 Minuten - mit Melodien von Johann Strauß.

Wiener Operettenseeligkeit mit deutschem Charme, diesmal ohne Wiener Schmäh, aber mit einer absoluten Perfektion, überzeugte mit Melodien aus Operette und Film. Auf den Brettern, die die Welt bedeuten - hier agierte nicht nur eine ausgezeichnete Sängerriege, sondern auch hervorragende Tänzer/-innen, die noch an die gute alte Zeit des deutschen Fernsehballetts erinnerten. Es war nicht nur ein Ohren- sondern auch ein ausgesprochener Augenschmaus, der die Augen des Publikums zum Leuchten brachte, als das Showballett in den farbenprächtigen Kostümen auftrat. Die heitere Bühnenkunst entpuppte sich zu einer wahren Operettenshow, und selten habe ich Operettenmelodien so lebendig erlebt wie in Wittenberge. Da möge noch einer behaupten, die deutschen Kollegen verstehen nichts von der Operette!

Unter der musikalischen Leitung von Heinz Walter FLORIN und dem Deutschen Film-orchester Babelsberg erlebte man ein eigenes Klangerlebnis, das alle Dimensionen sprengte. Schwungvoll und mit ungeheurem Temperament kam hier jeder musikalische Ohrwurm voll über die Rampe, bei dem einem das Stillsitzen offensichtlich manchmal sehr schwer fiel.„Joj, Mamam, Bruderherz…“ - hier wurde wahre Operettenlaune vermittelt, und selbst Yvonne Kálmán, die eigens aus Los Angeles anreiste, schien an diesem Abend in den schönsten Er-innerungen an ihren Vater, dessen 125.Geburtstag gefeiert wurde, geschwelgt zu haben.

Natürlich wurde auch Ralph Benatzkys 50.Todestag gebührend gedacht, als auch des 100. Ge-burtstages der legendären schwedischen Filmdiva Zarah Leander, die wiederum ihre Karriere dem legendären Filmkomiker und Operettenbuffo Max Hansen zu verdanken hatte, der sie 1936 am Theater an der Wien in Benatzkys „Axel an der Himmelstür“ sozusagen entdeckte.

Abgesehen von den vielen bekannten Operettenmelodien und den bekannten Filmschlagern von Franz Grothe, glänzte dieser Abend durch ein unvergleichbares Staraufgebot. Da über zeugte zunächst Blondschopf Maxi ARLAND durch viele Fernsehshows zum „Fernsehlieb-ling“ avanciert, der mit einem unvergleichbaren Charme die Operettengala moderierte. Als Chansonsängerin par excellence brillierte Daniela ZIEGLER. Mit blitzsauberen Koloraturen überzeugte die junge Dänin Lisa TJALVE, insbesondere mit dem Lied „Musikanten sind da“ von Franz Grothe, nach dem es natürlich auch nicht an Bravis fehlte. Preisträgerin Alenka GENZEL überzeugte mit dem Lied „Singend, klingelnd ruft dich das Glück“ von Robert Stolz und erinnerte stimmlich an Rita Streich in jungen Jahren. Technisch absolut sicher war auch Nicole MÜHLE mit der Bravourarie „Ich schenk mein Herz“ aus der Dubarry von Carl Millöcker. Bekannt aus vielen TV-Galas sang sich die Sopranistin Deborah SASSON in die Herzen des Publikums. Anke LAUTENBACH überzeugte mit Musikalität und überaus mitreißender Ausstrahlung.

Ebenbürtig waren auch die Herren Johannes KALPERS, ein charismatischer Tenor, der inzwischen zu den beliebten Sängern dieses Genres in Deutschland zählt und selbst noch nach der Vorstellung auf der Premierenfeier bravouröse Spitzentöne schmetterte.

Frank MATTHIAS ist ein junger und begabter Bariton, der bei Elisabeth Schwarzkopf, Peter Schreier und Harry Kupfer studierte und die Gäste in Begeisterung versetzte. Aber auch der Sohn der berühmten Sängerin Celestina Casapietra und des großen Dirigenten Herbert Kegel, Björn CASAPIETRA, zeigte darstellerische und sängerische Vielseitigkeit.

Doch was wären die Festspiele ohne Heiko REISSIG dem Initiator und künstlerischen Leiter des gesamten Teams? Der ideenreiche und kreative Sänger, Schauspieler und seit 8 Jahren Intendant der Elblandfestspiele, beweist sich nicht nur in der Regiearbeit als künstlerischer Tausendsassa, sondern agiert auch mit stimmlicher Präsenz und schauspielerischem Talent auf der Bühne. Er ist ein wahres Multitalent, der als jüngster Festspielintendant Deutschlands absolut Furore macht.

Aufhorchen ließ auch Peter WIELAND , ausgebildet als lyrischer Opernbariton zählte er zu den bekanntesten Sängern in der Unterhaltungsbranche noch unter DDR-Zeiten. Er steht heute mittlerweile in Musicals auf der Bühne und ist jedes Jahr in der MDR-Fernsehshow „Weihnachten bei uns“ zu sehen. Ausgesprochen kaiserlich mit einer Pferdekutsche war sein Auftritt, und selten so schön gesungen und interpretiert wurde das Kaiserlied. Da hatte er sich den Applaus verdient - denn seine Majestät hätte es wirklich sehr gefreut, und überzeugender wie Wieland hätte ein Kaiser wohl kaum sein können.

Der Stargast des Abends, Ks. Johannes HEESTERS , wurde natürlich nach der Pause bereits vom Publikum mit großer Spannung erwartet. Der Grandseigneur des Theaters begeisterte mit seiner Paraderolle des Danilo und erzeugte eine rührselige Stimmung mit dem neuen Lied von Günther Behrle „Ich danke Gott für all' die schönen Jahre“. Minutenlanger frenetischer Applaus und Standing Ovations allein für Heesters. Als am Schluss mit dem Finale „Es war eine rauschende Ballnacht“ von Heiko REISSIG und nach den Klängen von Paul Lincke „Das macht „Wittenberger“ Luft, Luft, Luft! aus voller Kehle der einzelnen Solisten erklang und das Showballett, die „Energy Dancers“, in ihren prachtvollen Kostümen noch einmal über die Bühne rauschten, da war das Publikum nicht mehr aufzuhalten. Immer wieder rief es "Zugabe, Zugabe", lief nach vorne zur Bühne und applaudierten 30 Minuten lang den großartigen Solisten, dem Orchester und dem Ballett.

Es lohnt sich, nach Wittenberge zu fahren, nicht nur um den künstlerischen Hochgenuss zu erleben, sondern auch der Freundlichkeit der Menschen zu begegnen. Kammersängerin Renate HOLM , die künstlerische Schirmherrin der Elblandfestspiele 2007, musste leider kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen, und wurde durch die Ks. Brigitte EISENFELD von der deutschen Staatsoper Berlin würdig vertreten.

Alle, die an diesem Abend des 21.Juli 2007 nicht live dabei waren, können diese rauschende Ballnacht am 29.Juli 2007 um 20,15 Uhr im rbb-Fernsehen miterleben. Viel Vergnügen und gute Unterhaltung!

Der Prignitzer, 23. Juli 2007
Zwei Tage voller Wiener Charme

3500 Liebhaber der heiteren Muse erlebten in Wittenberge auf der alten Ölmühle an der Elbe die VIII. Elblandgala mit mitreißenden Operetten- und Filmmelodien

Zwei „Rauschende Ballnächte“ haben auf der alten Ölmühle das Publikum verzaubert. Gäste aus der Prignitz, aus Spandau, Delmenhorst und weiter her waren überrascht, ja begeistert, was Wittenberge zu bieten hat.

Wittenberge. Wolfgang Techam hatte bei den Seinen in der AWO-Gruppe in Spandau für einen Ausflug nach Wittenberge geworben. Von den Aufzeichnungen des rbb kannte er die Festspiele. Die Damen und Herren wurden nicht enttäuscht. Als das Ensemble zum Finale am Samstagabend „Wiener Blut“ anstimmte, sangen die Spandauer begeistert mit. Sie erlebten an diesem Abend Champagnerlaune und Wiener Charme – und sie wollen 2008 wieder kommen.

An die 3500 Liebhaber der heiteren Muse kamen in diesem Jahr an zwei Abenden zu den Operettenfestspielen. Das ist Besucherrekord. Eine magische Grenze ist durchbrochen. In den Vorjahren blieb die Besucherzahl unter der 3000er-Marke. Beliebter noch als der Freitag ist beim Publikum der Sonnabend auf der alten Ölmühle. Über 200 Gäste mehr kamen am zweiten Tag, um die bekannten Stars von Theater und Film gemeinsam mit den Preisträgern des Paul-Lincke-Gesangswettbewerbs (übrigens ganz erstklassige Stimmen) zu erleben. Und brav schwenkten die Besucher zum Abschluss die Wunderkerzen, „damit Wittenberge im Fernsehen als Festivalstadt einen guten Eindruck macht“. Der rbb zeichnete an beiden Abenden die „Rauschende Ballnacht“ auf. Am 29. Juli wird ein Verschnitt aus beiden Aufführungen ab 20.15 Uhr in die Wohnzimmer flimmern.

Kálmán auf der Bühne und im Publikum

Glanz verlieh den Festivalabenden nicht allein das Geschehen auf der Bühne, das mit den Auftritten von Johannes Heesters einen ganz großen Höhepunkt hatte. Aus Los Angeles über München war Yvonne Kálmán nach Wittenberge gekommen – um die Operettenfestspiele zu erleben. Die Tochter des bekannten Emmerich Kálmán dürfte mit Freude registriert haben, dass Kompositionen ihres Vaters mit „Gräfin Maritza“, „Zirkusprinzessin“ und „Czardasfürstin“ gleich mehrfach für ein musikalisches Feuerwerk sorgten. Gestern Vormittag traf sich die Kálmán mit den Künstlern, bevor sie wieder abreisen musste.

Wer eingängige Musik und anregende Unterhaltung genießen wollte, hatte am Samstag nicht auf die Show auf der Festspielbühne warten müssen. Zur preußischen Kaffeetafel am Nachmittag gab der Präsident der Elblandfestspiele Michael Hansen den Auftakt mit dem Anschneiden der Torte. Ihm assistierte Moderatorin und Sängerin Marion Sauer, seit 22 Jahren mit Peter Wieland verheiratet und im Kaffeegarten seine Sangespartnerin.

Nicht nur die Profis kamen musikalisch zu Wort. Als Volkskünstlerin, wie Marion Sauer es formulierte, reihte sich Sängerin Gabriele Becker in den Unterhaltungsreigen ein.

Märkische Allgemeine, 23. Juli 2007
Fantastische Festspiele

Besucherrekord an der neuen Elblandbühne

Wittenberge. Rundum gelungene Vorstellungen erlebten die rund 3500 Besucher der VIII. Elblandfestspiele. Das Gelände der Alten Ölmühle in Wittenberge bot die kontrastreiche Kulisse für eine perfekt inszenierte Operetten- und Musical-Show. Nachwuchsmoderator Maxi Arland führte charmant durchs Programm und ließ die Auftritte der Solisten und Tänzer gebührend zur Geltung kommen. Bunte Kostüme, bekannte Ohrwürmer aus der Feder von Emmerich Kálmán, Franz Lehár und natürlich Johann Strauß, dargeboten von stimm- und spielgewaltigen Solisten, das Publikum war begeistert.

Doch der eigentliche Star des Abends war, trotz oder gerade wegen seines hohen Alters ein anderer: Johannes Heesters. Der 103-Jährige tauchte, auf zwei Tische gestützt, hinter einem Fächervorhang von Tänzern auf und begrüßte die Gäste mit seinem noch immer deutlich hörbaren holländischen Akzent: »Ich freue mich, bei Ihnen heute Abend hier zu sein.« Beim Singen fing der greise Künstler innerlich an zu leuchten. Lehárs »Da geh' ich ins Maxim« brachte er textsicher und mit kräftiger Stimme zu Gehör. Bereits da dankte ihm das Publikum mit stehenden Ovationen. Bei »Ich danke Gott für all' die schönen Jahre« musste so mancher eine Träne aus den Augenwinkeln wischen. Das große Finale ließ die neue Elblandbühne in leuchtenden Farben erstrahlen, begleitet von einem Höhenfeuerwerk.

Prignitz-Express, 04. Juli 2007
Große Festspiel-Gala wird zur rauschenden Ballnacht

Champagnerlaune und Wiener Charme am 20./21. Juli

Wittenberge. Immer wieder gehen Heiko Reissig, der Intendant der Elblandfestspiele, und Heinz Walter Florin, der neue musikalische Leiter, das Programm der "Rauschenden Ballnacht" durch. Denn alles muss stimmen und aufeinander abgestimmt sein, wenn am 20. und 21. Juli Champagnerlaune und Wiener Charme auf der neuen Bühne des Festspielgeländes an der Alten Ölmühle Einzug halten.

Gemeinsam haben sie sich für "Es ist eine rauschende Ballnacht" viel vorgenommen. "Es gibt 36000 Operetten, von denen aber nur etwa 15 bis 18 an deutschen Theatern gespielt werden", erklärt Heiko Reissig. Aus dieser riesigen Palette seien bekannte, aber auch unbekannte Melodien für die VIII. Elblandfestspiele ausgewählt worden, "die man aber, wenn man sie hört, eigentlich trotzdem kennt", ist sich Heinz Walter Florin sicher.

Wie es sich für eine Ballnacht gehört, wird natürlich getanzt. "Zum ersten Mal wird deshalb Ballett dabei sein", verspricht der Intendant. Und er hat noch viele Überraschungen parat. Alle werden natürlich nicht verraten. Aber so viel erzählt er schon mal: Dass nämlich Maxi Arland in einer eleganten Galakutsche vorfahren wird, umgarnt von Balletttänzerinnen, oder dass die bekannte Schauspielerin Daniela Ziegler die Titelmusik "Es ist eine rauschende Ballnacht" singen wird, sich extra ein rotes Galakleid dafür besorgt hat, oder dass Peter Wieland als Kaiser aus dem "Weißen Röss'l" mit einer "ganz lustigen Publikumsüberraschung" aufwarten wird. Florin selbst steuert zwei Arrangements bei. Und nicht zu vergessen die ganz neuen Feuerwerkseffekte, die in diesem Jahr geboten werden.

Eine extra Probe wird es mit einem der diesjährigen Stargäste geben, und das ist Johannes Heesters. Der 103-jährige Jubilar wird an beiden Gala-Abenden auftreten, und das mit einer extra Uraufführung für Wittenberge. Mit im Gepäck hat der einstige Ufa-Star die Fotoausstellung "Schönheit des Alters". Die Fotografien seiner Frau Simone Rethel zeigen ihn in ausdrucksvollen Aufnahmen. Heesters wird die Ausstellung, die auf dem Festspielgelände zu sehen sein wird, eröffnen.

Karten für die Gala-Abende unter Telefon 03877 402721.